Zur Ausstellung von Annegret Eisele
Die drei Arbeiten sind für den Ausstellungsraum entstanden, als Idee für diesen Ort.
Auf dem Boden befinden sich zwei Papierbahnen, die mit der Walze bzw. dem Pinsel gemalt sind, die eine überlappt die andere. Durch das Rollen und die Eigenbewegung der Bahnen sowie der Art und Weise, wie sie gelegt sind, ergeben sich Blicke auf die Unterseite des Papiers; das Licht bricht sich unterschiedlich auf den Oberflächen. Die Farbigkeit stellt verschiedene Bezüge zum Ausstellungsraum und den anderen Arbeiten her.
In der oberen Raumhälfte verlaufen zwei Linien aus gemaltem, geschnittenem Klebeband. Sie brechen das starre Band, das sich durch den Raum zieht. Ausschlaggebend waren die geschwungenen (Tapeten-) Absätze in Treppenhäusern der Erbauungszeit des Gebäudes als Verlauf auf der Wandfläche, deren Idee nun in einer anderen Richtung und Dimension eingesetzt ist.
Annegret Eisele, im April 2010
http://www.annegreteisele.net