Zur Ausstellung von Clare Kenny
SOMETHING AND
NOTHING
http://www.clarelkenny.blogspot.com/
clarekenny.com


Clare Kenny (*1976) ist in Manchester aufgewachsen und lebt heute in Basel. Sie ist Künstlerin, arbeitet jedoch auch immer wieder als Kuratorin. Einen wichtigen Teil ihres Schaffens bilden neben den künstlerischen Arbeiten Überlegungen zu den jeweiligen Ausstellungssituationen und - kontexten. Darüber hinaus beschäftigt sie sich seit längerem mit Fragen des Buches, insbesondere dem Stellenwert der Fotografie (und des fotografischen Objektes) im Buch.

Für die Situation im zip - Ausstellungsraum für Kunst wurde sie eingeladen über mehrere Wochen mit dem Kuratoren- und Gestalterteam (Lena Friedli und Michael Hübner) in einen engen Dialog zu treten. Das Resultat war eine dreitägige Solo-Präsentation sowie eine gleichzeitig erscheinende Publikation. Drei Personen, drei Positionen, drei Interventionen konfrontieren und ergänzen sich in den beiden Medien von Ausstellung und Publikation; und hinterfragen dabei bewusst Rollen und Autoritäten im Kontext des Ausstellung Machens. Das gezeigte Werk Something and Nothing (2011) schwankt zwischen Fotografie, Skulptur und Installation. In einem Versteckspiel von Bild und Träger bietet uns die Künstlerin auf einer acht Meter langen Papierrolle einen überdimensionalen Fotoprint als Skulptur im Raum inszeniert. Von dem darauf gedruckten Bild sind auf einen Blick bloss Teilausschnitte, Fragmente eines Ganzen zu erkennen. Nach und nach umschreitet man die Arbeit. Die Erfahrung plastischer Fülle sowie das Erfassen des Bildes bauen sich sukzessive auf.
Vorschau:
In der Zeit vom 12. April bis 08. Juli 2011
werden 4 Ausstellungen
d.h. ein Gastprojekt;

Displays im Dialog:
Die Ausstellung und das Buch.

von Lena Friedli und Michael Hübner
im ZIP gezeigt.

Während der Art Woche, spezielles Programm


Mehr Informationen zum Gastprojekt unter:
diplomhgkfhnw.ch/2011/viskom-ma/390

Master-Thesis im Rahmen des Master Studiengangs
"Visuelle Kommunikation und Bildforschung"
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel, FHNW
Ein Display stellt etwas zur Schau, offenbart, entfaltet und legt dar. Es eröffnet einen Raum in welchem das Kunstwerk erscheint. Stellt man die Ausstellung und den Katalog als Dispositive des Zeigens einander gegenüber, entfaltet sich ein Dialog. Sie treten in einen Zusammenhang als ein gemeinsames System. Dies erweitert und intensiviert den Raum für das Werk sowie dessen Rezeption massgeblich. Es entsteht ein Verhandlungsraum zwischen den beiden Displays sowie zwischen den Rollen von Künstler, Kurator, Gestalter und Betrachter.

Als Untersuchung dieses Dialoges werden als Gastprojekt im zip vier künstlerische Positionen in Ausstellung und Buch gezeigt. Der Ausstellungsraum wird so zum Forschungslabor. Die entstehenden Situationen befragen bestehende Strukturen von Ausstellung und Publikation, lösen sie teils auf und schaffen neue Möglichkeiten zur Präsentation von Kunst.
Zur Ausstellung von Ariane Andereggen
The Authentic Uniform of True Blue
Second Art World

http://www.videostar.ch
http://www.secondartworld.com